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Mit Rechtsschutz zum Recht: Gerechtigkeit darf keine Geldfrage sein

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Gerechtigkeit Hammer Waage

Unstimmigkeiten mit den Nachbarn, bei der Arbeit, nach einem Verkehrsunfall: Ein Rechtsstreit kann ins Geld gehen und daher scheuen viele davor zurück. Mit einer Rechtsschutzversicherung können Sie dieses Kostenrisiko abdecken und Ihre Rechte durchsetzen.

Grundsätzliches vorab

Österreich ist ein Rechtsstaat auf Grundlage geltender Gesetze, doch häufig muss die jeweilige konkrete Sachlage erst vor Gericht geklärt werden. Solche Prozesse dauern mitunter Jahre, bei bestimmten Streitfällen herrscht überdies Anwaltspflicht. Rechtsstreitigkeiten können hohe Anwalts-, Gerichts- und Sachverständigenkosten verursachen, die von einer Rechtsschutzversicherung gedeckt werden – egal, ob man selbst eine Klärung des Sachverhalts als Kläger anstrebt oder ob man als Beschuldigter in einem Strafverfahren vor Gericht steht und plötzlich einen Anwalt benötigt.

Breite Abdeckung

Die Versicherung übernimmt unter anderem die Honorare für anwaltliche Beratung, Anwaltskosten für außergerichtliche Tätigkeiten und für das Einschreiten bei Gericht sowie Gerichtsgebühren. Bezahlt werden bis zur vereinbarten Versicherungssumme auch Kosten für Sachverständige oder Gerichtsvollzieher sowie gegebenenfalls auch Reiseentschädigungen. Einige Risiken sind allerdings nicht versicherbar, etwa Prozesskosten bei Scheidungen, Immobilienan- und -verkäufen sowie bei Grundbuchangelegenheiten und Enteignungen. Zudem sind Streitigkeiten bei Glücksspielen und Wetten, Geldanlagen, Naturkatastrophen und Asbestschäden ausgenommen.

Worauf man achten sollte

Eine Rechtsschutzversicherung sollte zur eigenen Lebenssituation passen. Es ist sinnvoll, den individuellen Bedarf zu eruieren und die benötigten Versicherungsbereiche abzuklären, die vom Beratungs- oder Vertrags- bis zum Steuer- und Familienrechtsschutz reichen oder auch Lenker- und KFZ-Rechtsschutz umfassen. Eine ausreichend hohe Versicherungssumme ist ebenfalls zu berücksichtigen, ebenso die Möglichkeit einer eventuellen Selbstbeteiligung. Wichtig ist es auch, über bestimmte Wartezeiten Bescheid zu wissen – steckt man bereits in Rechtsstreitigkeiten, ist es jedenfalls zu spät, dafür einen Rechtsschutz abzuschließen.

Beratung zu Geltungsbereichen und Möglichkeiten

Gerade bei Rechtsschutzversicherungen gibt es im Vorfeld viele Fragen zu klären – etwa Mitversicherung von Familienmitgliedern oder Mitversicherung von weiteren Risikobereichen, wie z.B. Vermietung. Haben Sie bereits eine Rechtsschutzversicherung abgeschlossen, ist der Vertrag regelmäßig zu überprüfen und an neue Gegebenheiten anzupassen. Eine gute Beratung hilft, die für Sie wichtigen Deckungsbereiche zu definieren und Irrtümern vorzubeugen. Finden Sie gemeinsam mit uns heraus, welche Deckungsarten für Sie sinnvoll sind.

Ob Sie vor Gericht immer Recht bekommen, wenn Sie sich im Recht glauben, kann auch eine Rechtsschutzversicherung nicht garantieren. Doch sie ermöglicht Ihnen, gegen – vermeintliches oder tatsächliches – Unrecht vorzugehen und bewahrt Sie vor den Kosten, die bei einem Rechtsstreit auf Sie zukommen.